
#6 Bonustrack
Meine Kern-Literatur, die Bücher, die mich geprägt, inspiriert und mir den Weg gewiesen haben: Bharat Anand, Peter F. Drucker, Yuval Harari, Matthias Horx, Jeremy Rifkin, u.a..
Meine Kern-Literatur, die Bücher, die mich geprägt, inspiriert und mir den Weg gewiesen haben: Bharat Anand, Peter F. Drucker, Yuval Harari, Matthias Horx, Jeremy Rifkin, u.a..
So mächtig der unsichtbare Teil der Marke auch sein mag – er wird erst sichtbar und greifbar im Brand Design. Dabei umfasst dieser Begriff interdisziplinär sämtliche Designdisziplinen – im »Brand Moment«. Das Ergebnis dieses Workshops kann ein neuer Name, ein Erscheinungsbild, ein Raumkonzept oder ein Packaging sein. Im Zentrum steht der »Klick-Moment«, in dem sich die Einzigartigkeit der Marke und ihre Beziehung zur Zielgruppe wie unter einem Brennglas manifestiert.
Mit dieser Folge geht es in den praktischen Workshop-Teil. Wir starten mit der „Brand Story“ – dem Narrativ. Es formuliert die zugrundeliegende Idee, den »Reason for Being« der Marke. Wir arbeiten auf Basis eines einfachen Schemas: dem WHY HOW WHAT. Gerade auf Grund seiner Einfachheit erlaubt es, die ganze Komplexität einer Marke zu erfassen und dabei nicht in die »What«-Falle zu tappen. Ergebnis dieses Workshops ist eine systematische, konzeptionelle Grundlage für die Marke – zusammengefasst in der Positionierung!
Aber worin besteht denn jetzt eigentlich der wirkliche Umbruch des Digitalzeitalters – und wie wirken sich diese Faktoren eigentlich auf die Marke aus? In dieser Folge geht es um Hardware vs. Software, Netzwerk-Effekte und darum, dass die Beziehung zur und die »Experience«, die Nutzung und der Umgang mit dem Produkt, heute die eigentliche Marke sind. Mit dieser Folge ist der Theorieteil dieser Vorlesung abgeschlossen.
Wenn man es mal ganz elementar betrachtet, ist das Kulturinstrument der Marke viel älter: es markiert Zugehörigkeit, war schon immer auch kriegerisches Machtsymbol. Erst später dann, seit der Industrialisierung, übernimmt Marke eine Schlüsselrolle: Bei der Erfindung des Konsums.
Marken bestehen aus sichtbaren und anfassbaren, physischen Ausprägungen – Produkte, Firmen, Menschen, Logos; aber vor allem auch aus einer unsichtbaren, großen Idee, die dahinterliegt. Die Marke ist das Kulturinstrument, das beide Welten verbindet.